Das Sonnenhaus
- wirtschaftlich und ökologisch die erste WahlWohnen im Sonnenhaus bedeutet, in einem Haus zu leben, dass sich die meiste Zeit des Jahres ganz von alleine heizt ! Denn im Sonnenhaus wird die Wärme für Heizung und Warmwasser zu einem Großteil mit Hilfe einer Solaranlage produziert – und das das ganze Jahr über !
Das Sonnenhaus besteht aus 4 aufeinander abgestimmten Komponenten:
Kollektoren auf einem vorzugsweise nach Süden ausgerichteten Dach sammeln die Wärme der Sonne und leiten sie in einen zentralen Pufferspeicher: Dieser speichert die Energie über mehrere Wochen oder Monate. Bei Bedarf gibt der Speicher die Wärme über Wandflächen- oder Fußbodenheizungen ab und sorgt so für eine angenehme, gleichmäßige Wärme im ganzen Haus.
Reicht die Kraft der Sonne in den kältesten und sonnenärmsten Monaten nicht aus, liefert eine Zusatzquelle die notwendige Energie. Für diejenigen, die sich an der wohligen Wärme sichtbaren Feuers erfreuen wollen, bietet sich ein Holzofen im Wohnraum an. Alternativ kann ein moderner Holzvergaserkessel für Stückholz oder Pellets im Kelleraufgestellt werden. Auf einen übertriebenen bautechnischen Aufwand kann angesichts der Tatsache, daß regenerative Energien den Restbedarf im Sonnenhaus decken, verzichtet werden.
Sonnenhäuser stellen eine echte Alternative zu sogenannten Passivhäusern oder Plusenergiehäusern dar und sind in der Regel deutlich sparsamer als diese Baukonzepte.
Vom (K)Altbau zum Sonnenhaus
Auch Altbauten, die in der Regel nicht auf die Heiztechnik eines Sonnenhauses ausgelegt sind, können zum Sonnenhaus umgebaut werden. Zunächst muß der Heizwärmebedarf durch Dämmaßnahmen deutlich reduziert werden. Mit Hilfe einer thermischen Solaranlage werden anschließend wenigstens 80% des verbleibenden Gesamtwärmebedarfs gedeckt. Durch eine Aufständerung der Kollektoren können auch Häuser mit ungeeigneten Dächern Sonnenwärme nutzen.
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